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Das nächste Highlight meines Abenteuers stand kurz bevor. Es ging, zusammen mit Nicole, auf die Bahamas. Vom 11. – 16. März 2022 – waren die Bahamas jetzt unser Zuhause.
Aber zuerst einmal, mußte ich von Miami nach Nassau auf der Hauptinsel New Providenz fliegen, um dort Nicole am Flughafen abzuholen. Mein Freund Arne fuhr mich, im morgendlichen Berufsverkehr, zum Miami international Airport. Ich erreichte gerade noch so den Check-In meines Flug nach Nassau auf den Bahamas.
Nach dem Check-In ging es dann zu Sicherheitskontrolle, vorher aber mußte jeder Passagier durch einen abgesperrten Bereich gehen. Dort befand sich ein Drogen- und Sprengstoff Spürhund. Durch diesen Bereich mußte man alleine gehen – vorab – bei mir wurde natürlich nichts gefunden.
Angekommen nach einem entspannten Flug mit tollen Gesprächen mit meinem Sitznachbarn, landete ich nach einer Stunde Flug, pünktlich um ca. 12 Uhr, auf dem Flughafen von Nassau. Dann kam eine Nachricht von Nicole. Ihr Flug in Amsterdam hatte ca. 3 Stunden Verspätung. Das hieß für mich, 3 Stunden in der Hitze warten.
Draussen war so einiges Los – eine Luxuslimousine nach der anderen kam an und gut gekleidete Chauffeure holten die Besucher ab. Immer mehr Touristen kamen aus dem Flughafen – nur Nicole nicht.
Ich machte es mir teils drinnen und teils draußen gemütlich, genoß das tolle Wetter und beobachtete das Treiben in und ausserhalb des Flughafens; immer nach der Suche nach einen schattigen Plätzchen. Zudem wurde ich im Flughafen diverse male herausgebeten, da man wohl dachte ich „lungere“ hier einfach nur rum.
Während des Wartens kamen auch immer mehr „Kids“ am Flughafen an und gaben sich vor dem Flughafen mit Wodka & Co. „Druckbetankung“ – das könnte ja heiter werden. Es war wohl Spring Break in Florida, somit kamen eine Menge Jugendliche an. Glücklicherweise blieben diese auch auf der Hauptstadt und flogen nicht weiter – unser Glück.
Dann kam Nicole endlich an. Unser Wiedersehen nach 2 Wochen wollten wir am Atlantischen Ozean bei tollem Essen feiern.
Zu erst einmal mußten wir aber zu unserem Apartment. Bei der Buchung unserer Unterkunft, wurde mir eine Telefonnummer für den Transfer zur Unterkunft. gegeben, nach einem Anruf dort, wurden wir von einer einheimischen Fahrerin am Flughafen abgeholt. Angekommen in unsererem einzigartig eingerichteten Apartement, machten wir es uns kurz gemütlich, schnauften etwas durch und machten uns zu Fuß auf den Weg in ein nahegelegeneres Restaurant.
Hier genoßen wird einen traumhaften Sonnenuntergang bei gutem Essen und zu viel Mojito. Der Weg zurück zur unseren traumhaften Unterkunft, dauerte dank des schönen Sonnenuntergangs und des Mojitos, 3 x so lang als der Hinweg.
Was auffällt: es ist sehr, sehr sauber hier. Kein Müll, noch nicht mal Zigarettenkippen auf der Straße. Alle sehr freundlich und mit der karibischen Gemütlichkeit. Oder wie man hier sagt ….
Nach einer Übernachtung in Nassau, ging es heute nach Long Island.
Die Bahamas bestehen aus ca. 700 Inseln, von welchen 30 bewohnt sind.. Eine davon ist Long Island mit seinen 2.000 Einwohner. Der Legende nach spukt auf den Bahamas immer noch von der Geist von „Captain Blackbeard“ dem berüchtigten Piraten aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Hier auf den Bahamas war sein bevorzugtes Raubrevier.
Trotz weißen Traumstränden, türkisfarbenem Meer, schwimmenden Schweinen, atemberaubenden Höhlen und dem besten Freediving Spot der Welt, ist die Insel noch völlig „untouristisch“. Auf Long Island verirren sich nur ca. 10.000 Touristen pro Jahr und während Corona noch viel weniger. Das war auch ein Grund warum wir uns gerade Long Island als Ziel auf den Bahamas ausgesucht hatten. Die „5“ weiteren Touristen, die Momentan auf der Insel sind, sind dem Springbreak geschuldet, sonst wäre es wohl noch leerer. Aber jetzt denkt nicht, hier ist gar nichts los. Die Bahamian können feiern, es gibt ein paar nette Bars.
Und „JAAA MAN“ …. unsere klitzekleine Propellermaschine hatte eine Verspätung von 2,5 Stunden.
Nicht nur, dass unser Flug 2,5 Stunden Verspätung hatte, auch bemerkte ich, auch erst nach dem Einchecken, daß ich meine Apple Watch im Appartement vergessen hatte. Aber da wir ja dank Verspätung genügend Zeit hatte, war es kein Problem nochmal kurz mit dem Taxi zurück zu fahren.
Endlich wurden wir zum Boarding aufgerufen und standen dann schlussendlich auf dem Flugplatz. Vorne stand ein kleiner Flieger, etwas weiter ein Tankwagen und schlussendlich ein etwas größerer der richtig schick aussah. Wir liefen, mit unseren 12 mit-Passagieren, an dem ganz kleinen Flugzeug vorbei und freuten uns schon, auf dem schicken Flieger. Auf einmal fuhr der Tankwagen weg….. und dann sahen wir das Übel. Unsere Maschine war ein kleiner, in Deutschland wohl schon seit Jahren ausgemusterter, Beechcraft 99A Airliner mit Platz für 15 Personen.
Unser Flug hatte es dann in sich. Unsere Maschine war ein „kleine“, in Deutschland wohl schon seit Jahren ausgemusterter, Beechcraft 99A Airliner. Eine „klitzekleine“ Propellermaschine, die schon sehr, sehr lange ihre besten Jahre hinter sich gebracht hat. Von innen sah es nicht besser aus: Sitze zerrissen, Schrauben fehlten, waren nicht vernünftig eingeschraubt, oder verrostet. Bis auf dem letzten Platz gefüllt, eingeengt und mit unserem Gepäck auf dem Schoß bzw. vor unseren Füße, nahmen wir Platz. Ich nahm direkt an der Türe platz.
the plane wasn’t the newest
Und ab dem Moment, als der Pilot zu mir sagte …
„if the handle moves, please inform me!“
… sprach ich meinen letzten Willen auf Band, da es aber so laut war, beschloss ich dann doch Diesen aufzuschreiben. Der Flug dauerte zwar nur eine Stunde…. Es war aber die längste Stunde unseres Lebens. Aber immerhin war der Flug wirklich traumhaft, fast wolkenlos und unter uns die unzähligen Inseln der Bahamas.
Lebend auf Long Island angekommen, hieß es erst einmal unseren Mietwagen zu finden. Wir hatten schon vor unserer Reise bei unserer Vermieterin einen Mietwagen gebucht, der auch schon bereit stand. Ca 25 Jahre alt, Steuer rechts, gefahren wird links. Doch nun die Frage: wie gehts weiter????
Wir beiden Handyjunkies hatten total verpeilt, daß wir kein Internet und denmach auch keinen Navi hatten.
Das Auto hatte zwar eins, allerdings sprach das Teil nur japanisch und dementsprechend waren die Hieroglyphen nicht für uns lesbar.
Der Flughafen bestand nur aus einer Strohhütte, ein Geschäft war weit und breit nicht zu finden.Wie sollten wir denn jetzt unsere Unterkunft finden – wie chaotisch wir doch sind – aber sonst wäre es doch langweilig.
Wir wussten zwar, daß die Insel nur eine Hauptstraße hatte, aber da wir auf einen anderen Flughafen umgebucht wurden, wussten wir nicht mehr ob wir Richtung Norden oder Süden fahren sollten….. und überhaupt…. Wie kommen wir zur Hauptstraße????
Endlich hatten wir jemand gefunden, der uns einen Hotspot geben konnte, so dass wir zumindest eine Karte runterladen konnten. Da aber dort nur die Hauptstraße vermerkt war, mussten wir uns trotzdem noch durchfragen. Nicht so einfach, weil so dichtbesiedelt ist die Insel ja nicht. Nicht nur, daß das Lenkrad auf der rechten Seite war und auf den Bahamas links gefahren wird, waren die Straßen nicht normal befahrbar. Vom Gefühl her würde ich sagen, jeder Einwohner der Insel besitzt sein eigenes Schlagloch. Aber letztendlich haben wir die Hauptstraße gefunden und nach 40 Minuten Autofahrt, auf der uns 4 Autos entgegenkommen sind, haben wir unsere kleine paradiesische Airbnb-Unterkunft gefunden. Wir parkten unser Auto und machten uns auf in Richtung Strand – und dann tat sich diese Aussicht vor uns auf – unglaublich!
the view from our cottage
Da waren wir nun! Unsere Unterkunft für die nächsten fünft Tage – einfach nur traumhaft. Das „Tiny’s Hurrican Hole“ ist einer dieser Unterkünfte, wie man sie sich auf einer einsamen Insel vorstellt. Nachdem wir uns einen kleinen Drink an der Bar gegönnt hatten und einen tollen Sonnenuntergang erlebt hatten, ging es dann auch schon ins Bett.
Der Tag war abenteuerlicher als er nicht hätte sein können, ein wenig beängstigend und trotzdem sehr lustig, wir haben viel gelacht und freuten uns auf die nächsten 2 Wochen.
Aufgrund der Zeitverschiebung, sind wir totale Frühaufsteher geworden (auch wenn wir den Abend vorher zu tief in den Cocktailgläsern geguckt hatten). Da die Sonne erst nach 7 Uhr aufgeht, hatten wir uns morgens an an Strand gesetzt und das Naturschauspiel beobachtet.
Kurz danach zog es sich jedoch zu, so dass wir beschlossen, einen Ausflug in den Norden zu machen. Diese eine berühmte Hauptstraße entlang…. Immer in Begleitung unserer koreanisch sprechenden und nicht funktionierenden Navi-Stimme.
Die Insel ist sehr dünn besiedelt, hat jedoch gefühlt für jeden Bewohner eine eigene Kirche. Wir haben noch nie im Leben so viele kleine Kirchen gesehen. Da Sonntag war, hörte man aus einigen die schönen und rhythmischen Gospelsongs. Am Heiligen Sonntag sollst du ruhen….. das gilt auch für die meisten Restaurants, die meisten hatten nämlich geschlossen.
Ganz im Norden besuchten wir das Columbus Monument. Auf einigen Bildern kann man erahnen, wie uns der Wind um die Ohren blies.
Aber was uns mehr begeisterte war die wunderschöne Bucht in der Nähe. Atemberaubende Strände, mit den für die Bahamas bekannten, weitläufigen Sandbänken. Hier werden wir in den nächsten Tagen definitiv zurückkommen, denn diese Strände scheinen unbekannter und von daher kaum besucht zu sein.
Gibts noch den großen Jackpot beim Eurojackpot????
Wir würden nämlich gerne ein kleines bescheidenes Häuschen mit privater Bucht und eigener Höhle kaufen. Fürs Alter sozusagen. Brauchen nur noch 2,8 Millionen €. Spenden sind herzlich Willkommen.
Der Tag fing mal wieder früh an – um 4:00 Uhr war Nicole hellwach – zu meinem Leidwesen, denn alleine wachsein ist doof.
Aber ich konnte überzeugt werden, dass dies der perfekte Zeitpunkt ist, sein Equipment für den Sonnenaufgang um 7;00 Uhr aufzubauen.
Nachdem der alte Mann nach dem Sonnenaufgang, nochmals 2 Stündchen seinen Schönheitsschlaf nachgegangen war, starteten wir unsere Tour in den Süden.
Zuerst zum Shrimp Hole. Die Höhle liegt hinter einer alten Kirchenruine. Alleine der Fußmarsch, durch den „Dschungel“, war ein Highlight. Das Wasser in der Höhle war glasklar. Man durfte nicht fies von den Fledermäusen sein die an der Decke hingen oder auch die Gambas die durch Wasser schwammen. Das Schöne allerdings war, dass wir dort ganz alleine waren. Kein Mensch weit und breit. Von unserer nichtvorhandenen Badekleidung existiert von daher auch kein Bild.
Endlich kam auch meine Drohne zu ihrem ersten Einsatz. Ich machte ein paar schöne Aufnahmen in und rund um die Kirchenruine.
Weiter ging’s nun zum Dean‘s Blue Hole, ein unter Abnoe-Tauchern beliebter Spot. Es iegt in einer Bucht westlich von Clarence Town. Es gehört mit 202 m Tiefe zu den tiefsten Blue Holes der Welt.
Aufgrund von den Erzählungen der Einheimischen, dass in dem Loch auch schon mal Haie gesichtet worden, haben wir darauf verzichtet, an der Stelle zu schwimmen.
Einen kleinen Schreck bekam ich, als ich aus dem Wasser kam. Meine Sonnenbrille war weg, das ging gar nicht. Sie ist schon seid über 30 Jahren, mein ständiger Begleiter und war meine einzige Sonnenbrille auf meiner Reise, welche Gläser in meiner Sehstärke hatte. Glücklicherweise hatte ich sie wiederfinden können.
Nach dem Schwimmausflug überfiel uns der Hunger und wir sind zur berüchtigten „Max‘s Conchbar“ gefahren. Eine wirklich total abgefahrene Bar, mit einem authentischen Besitzer. Das Essen war ein absoluter Genuss, welcher der Chef selbst zubereitete. Das Publikum könnte nicht unterschiedlicher sein: Von amerikanischen Supersnobs mit eigener Jacht, bis zum deutschen Aussteiger, war dort alles zu finden.
Der deutsche Auswanderer nannte sich selbst „Joe Dancer“…. sein neuer Alias für sein neues Leben. Er sagte, wegen eines Burnouts würde er alles doppelt sehen. Allerdings könnte das auch daran gelegen haben, daß er nur 2.500$ zum Leben brauchte: 1.000$ Miete für sein Haus am Meer, 1.000 $ für Wein, Bier und Schnaps, und 500$ für den Rest. Wobei in den Rest sind keine Trinkgelder inkludiert, denn die gibt er nicht. Ferner wollte er jetzt Sugardaddy werden. Wir haben so unsere eigenen Theorien über Joe. Wir sind mal gespannt, was aus ihm geworden ist, wenn wir in ein paar Jahren wieder herkommen.
Zurück in unserem Cottage direkt am Meer, versorgten wir erst einmal unsere sonnengeplagte Haut. Jaaa, auch ich … der sowas wie Sonnenschutz eigentlich nicht braucht …
Unser letzter Tag in diesem wunderschönen Paradies. Es verschlug uns an einem einsamen Strand. Direkt am Columbus Monument gelegen und diesmal mit traumhaften Wetter kamen wir endlich mal zur Ruhe. Kein Mensch weit und breit. Das war unbeschreiblich schön. Der perfekte Abschluss für unsere Tage auf Long Island. Dieser Strand war so einsam, daß ich mich dazu entschloss einfach nackt baden zu gehen. Auch konnte ich hier atemberaubende Aufnahmen mit meiner Drohne schießen.
Nachdem die Flut einsetzte, und unserer Rückweg über Fels und Stein, so langsam verschwand, machten wir uns auf den Rückweg zu unserem Auto. Jetzt mußte etwas kalten zu trinken her – wir fuhren zur nahe gelegenen „Busted Bridge Bar and Grill“. Wie auch der Strand von dem wir kamen war auch diese Bar sehr abseits gelegen und Menschenleer bis auf zwei Hundewelpen. Nach einer gewissen Zeit (jaa man) kam dann der Besitzer der Bar und wir genehmigten uns ein kleines alkoholisches Getränk.
Auf dem Weg zurück überkam uns dann wieder einmal der Hunger und wir aßen an einer unscheinbaren Bar am Straßenrand einen Burgen mit frischen Salat – war extrem lecker – aber auch extrem teuer. Wir bezahlten 36$ für zwei Burger und Getränk.
Da hier auf Long Island, fast alle Lebensmittel importiert werden müssen, sind die Preise schon sehr extrem. Für eine Tüte Barilla Nudeln bezahlten wir z.B. 12 $.
Jetzt gab es noch ein bisschen Aufregung. Denn unser Rückflug musste rückbestätigt werden, denn er wurde als storniert angezeigt. Der Weg zum Flughafen war mal wieder sehr abenteuerlich.
Am Flughafen stellte sich dann heraus, daß unser Flug doch nicht storniert war, sondern sich lediglich die Flugnummer geändert hat. Ob der Flug tatsächlich zur genannten Zeit fliegt, werden wir dann morgen sehen.
Wir hatten hier schon einige Geschichten bzgl. „Southern Air“ gehört. Eine Verspätung wäre schlecht gewesen, denn wir mußten am Folgetag unseren Anschlussflug, zurück in die Zivilisation, nach Fort Lauderdale bekommen.
Ein Tip: Wer einmal auf Long Island Urlaub machen sollte, sollte mit „Stella Maris“ fliegen. Auch sind deren Flieger etwas „jünger“ als die von „Southern Air“.
Ein reiner Reisetag, der viel länger dauerte als gedacht.
Vorher mußte aber noch ein Corona Test durchgeführt werden, damit unsere Weiterreise auch stattfinden konnte. Wir hatten uns schon ausgemalt, was im positiven Fall unsere Alternative wäre – Quarantäne auf Long Island – auch nicht schlecht. Aber es ging dann doch weiter.
Nach 45 Minuten Verspätung startete endlich unser Flieger von Long Island nach Nassau. Wie auf dem Hinflug, machte unser Flieger auch nicht den allerbesten Eindruck. Da ich aber direkt hinter dem Piloten saß, war ich abgelenkt.
Obwohl Long Island nur 130 km lang und Max 6 km breit ist, konnten wir bei weitem nicht alles sehen was sie zu bieten hat. Die Riffe, eine Bootstour zu den noch kleineren Inseln, die schwimmenden Schweine, die Tropfsteinhöhlen, die Atlantikseite, die Hauptstadt Clarence Town (mit nur 86 Einwohnern) und noch vieles mehr. Wir müssen dies dann wohl auf‘s nächste Mal verschieben. Denn wir kommen, mit Sicherheit, wieder. Die Ruhe, die karibische Gemütlichkeit, Fantastische Vegetation, leere weiße Strände, freundliche Menschen…… und das perfekte „unperfekte“ haben es uns angetan.
Auch werde ich es vermissen, dass sämtliche Einheimische Damen mich „Sweetie“ oder „Honey“ nannten. Aber als Nicole „Honey“ oder „Baby“ genannt wurde, schaute ich schon ein bisschen befremdlich, aber das ist hier alles völlig normal. In jeder Bar, Restaurant, Tankstelle und Geschäft wird man hier so angesprochen.
Die eine schlecht asphaltierte Hauptstraße und viele kleine Pisten und die teueren Lebensmittelpreise, diss sind wahrscheinlich Gründe, weshalb es kaum jemanden hierher verschlägt. Und das ist auch gut so. Wir wünschen uns, dass es so bleibt, wie es ist.
Flughafen Fort Lauderdale 23:00 Uhr
Von Vorteil war ,daß die Immigration für uns beide in die USA schon auf den Bahamas erfolgte, so dass wir den ganzen Quatsch nicht bei Ankunft nochmals über uns ergehen lassen mußten.
Am Flughafen Fort Lauderdale angekommen, bestellten wir uns dann ein Uber. Wer sich an einem Flughafen in den USA ein Uber bestellt, sollte sich vorher darüber informieren, wo die „Pickup Spots“ für Uber und Co. sind. Das hatten wir natürlich vergessen, aber nach Rückfrage mit dem Fahrer, konnten wir dann endlich gegen 22:30 Uhr unsere Fahrt zu meinem Kumpel Arne in Miami antreten. Für die nächsten 3 Nächte konnten wir bei meinem Kumpel „residieren“.